Ist Umkehrosmosewasser wirklich sauer?
Spielt der ph-Wert ein Wichtige Rolle?
Stimmt es, dass das Trinken von Umkehrosmosewasser ungesund ist, weil es sauer ist?
Viele warnen vor Umkehrosmosewasser, weil es angeblich sauer ist. Stimmt das?
Ja, es stimmt, dass Umkehrosmosewasser auf sensible Indikatoren sauer reagiert. Es handelt sich dabei aber im Grunde um eine Fehlindikation, da es durch seinen “leeren” Zustand CO2 aus der Luft anzieht und der Indikator dadurch sauer reagiert.
Dies ist also kein Grund zur Beunruhigung. Umkehrosmosewasser ist nicht wirklich sauer, da es sich nicht um eine “gepufferte” Säure handelt. Gepuffert bedeutet, dass der saure ph-Wert auch durch eine bestimmte Menge an positiv geladenen Ionen, auch Elektronenräubern, Oxidantien bzw. Radikalen genannt, unterfüttert ist. Eine Säure ist also eine Lösung mit vielen positiv geladenen Ionen (Oxidantien – Elektronenräuber), eine Base ist dagegen eine Lösung mit vielen negativ geladenen Ionen (Antioxidantien – Elektronenüberschuss).
Da im ROW Umkehrosmosewasser ja im Grunde fast keine Ionen enthalten sind (unterhalb von 10-30 µS/cm) fehlt der Puffer und damit kann der saure pH-Wert im Grunde ignoriert werden, denn dieser hat keinerlei physiologischen Effekt auf den Körper.
Daher kann auch reines Umkehrosmosewasser nicht wirkungsvoll ionisiert werden und es müssen vorher Mineralien bzw. Salze hinzugefügt werden. Eine saure Lösung, mit einem hohen Leitwert und einem niedrigen pH-Wert, ist dagegen eine echte gepufferte Säure mit vielen Elektronenräuberm, Oxidantien bzw. Radikalen. Sie schädigt unseren Körper durch Oxidation, wenn wir keine Antioxidantien, zum Abfangen dieser Radikale haben.
Ein Glas Cola z.B., mit einem pH -Wert von 2,5 und einem Leitwert von 900 µS/cm oder 450 ppm, ist dagegen eine wirklich physiologisch gefährliche Säure, die im Körper wirklich Schaden anrichten kann und unserem Körper massiv Mineralien entzieht!